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Die Webseite der Fach- und Beratungsstelle SALAM ist in Überarbeitung.

Wir bitten um Ihr Verständnis für die eingeschränkte Präsenz.

Aktueller Hinweis - Auswirkungen der Eskalation in Nahost

Lehrkräfte informieren sich bitte bei ihrer Schulleitung bezüglich unserer akuten Hinweise, Fortbildungs- und Beratungsangebote

Mit Büros in Magdeburg und Halle sind die Teams der Fach- und Beratungsstelle Gewalt- und Radikalisierungsprävention SALAM Sachsen-Anhalt im gesamten Bundesland aktiv – auch bei Ihnen vor Ort. Unsere Handlungsschwerpunkte sind Konflikte, Gewaltvorfälle und Radikalisierungsdynamiken im Kontext religiös begründeter islamistischer sowie antimuslimischer Extremismus und sogenannte herkunftslandbezogene Fallkonstellationen mit Auslandsbezug und ethnischen, ethnoreligiösen oder politischen Hintergründen. Unsere Teams kombinieren insbesondere sozial-, regional- und islamwissenschaftliche mit pädagogischer Expertise.

 

Fortbildungsangebote werden ebenso vorgehalten, wie wir für die persönliche und fallbezogene Beratung und Unterstützung von Fachkräften an Schulen, in der Kinder- und Jugendhilfe oder in Behörden zuständig sind.  

                                                                                                 Weitere Informationen: Fortbildung und Beratung

Online-Fachtag: „Intervention bei islamistischen Radikalisierungsprozessen

im europäischen Vergleich – was können wir lernen?“

 

online – 16.11.2023 – 9.30 bis 15.00 Uhr

 

Anmeldung unter info [at] salam-lsa.de (Betreff: "Fachtag")

 

Mit Sofia Koller - Samet Er - Harald Weilnböck

Figen Mehmedoğlu - Maximilian Felsch - Thomas Schmidinger u.a.

 

Das Arbeitsfeld der Prävention von und Intervention gegen religiös begründeten islamistischen Extremismus und entsprechende individuelle oder kollektive Radikalisierungsprozesse hat sich mittlerweile etabliert, gleichzeitig entwickelt es sich fortlaufend weiter und beansprucht u.a. mit Dachverbänden und Ausbildungsgängen zunehmend eine theoretische wie fachpraktische Eigenständigkeit. Die Entwicklungen in Deutschland, ob Diskussionen und Debatten oder die Entwicklungen im Praxisfeld, verbleiben dabei meist in einem nationalen Rahmen, im Fokus standen Entwicklungen, Präventions- und Interventionsätze und Akteure in Deutschland. Auch selbst ein vergleichender Blick ins nahe europäische Ausland blieb regelmäßig aus, obwohl in vielen Ländern ähnliche Phänomene auftraten, aufgrund ähnlicher Ursachenkomplexe.
 

Der Online-Fachtag soll daher – mit einer klar konturierten Fokussierung auf Ansätze, Methoden und Strukturen der Intervention bei religiös begründeten islamistischen Radikalisierungsprozessen – genau diesen geweiteten, vergleichenden Blick eröffnen. Was können wir über Radikalisierungsprozesse etwa in Österreich, Frankreich, Großbritannien oder Dänemark erfahren? Aufgrund welcher Analysen wurden dort welche Strukturen geschaffen, welche Akteure, Ansätze und Maßnahmen finden wir? Wie ist in anderen Ländern das Verhältnis zwischen zivilgesellschaftlichen und staatlichen, insb. sicherheitsbehördlichen Akteuren ausgestaltet? Welche Erkenntnisse haben Kolleg*innen in diesen Ländern gewonnen, die wir auf unsere Arbeit in Deutschland beziehen können?

Intervenierende Angebote agieren in und zwischen den Logiken und Feldern der Sozialen Arbeit, der Therapie, der Beratung, teilweise der Religionswissenschaft und Theologie und nicht zuletzt im Spannungsfeld von Politik und Sicherheit. Der Vergleich soll helfen, die vor diesem Hintergrund regelmäßig auftretenden Fragen zu schärfen und Antworten zu finden.
 

Die Tagung wird organisiert von der Fach- und Beratungsstelle SALAM Sachsen-Anhalt und der Landeskoordinierungsstelle Islamismusprävention in Sachsen-Anhalt.

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